Herzkolumne Oktober 2014

herzkolumne_102014_5Im September wurde geerntet. Wir durften uns von den Siebenschläfern und Eichhörnchen inspirieren lassen wie man sich auf den Winter vorbereitet. Fleißig holten sie sich Tag für Tag die Nüsse von unseren zwei Nussbäumen im Garten. Was ihnen bei der Ernte heruntergefallen ist sammelte ich mit meinen Kindern ein. So haben sie uns auch einen kleinen Vorrat für den Winter anlegen lassen.

 

Die Natur macht uns gerade viele Geschenke. An den Wegrändern wachsen die Beeren, die Kräuter rufen förmlich danach geerntet zu werden. Die Früchte fallen von den Bäumen herab. Es macht wirklich Spaß der Natur so nahe sein zu können und mehr und mehr von ihr zu lernen. So darf ich gerade von den Pflanzen lernen. Es bereitet mir Freude dieser Tätigkeit nachzugehen.

 

Alles was man an Kräutern braucht, wächst in der Umgebung. Vorausgesetzt man lebt naturnah und diese ist intakt.

 

herzkolumne_102014_6Eines Morgens verspürte ich ein Ziehen im Unterleib. Ich spazierte eine Runde durch den Garten, ohne überhaupt noch mein Unwohlsein vom frühen Morgen im Bewusstsein zu haben. An einer Stelle hatte ich den Impuls zu verweilen. Da blitzten mich unter dem Gras ein paar Frauenmantelblätter an. Die Tautropfen umrandeten jedes einzelne Blatt, welche dadurch im Sonnenlicht besonders erstrahlten. Wir vergessen gerne, wie nah die Hilfsmittel doch sind und gehen einfach dran vorbei oder erkennen sie nicht. Wenn man dem inneren Gefühl vertraut, wird man genau dorthin geführt, wo man das findet, was man gerade braucht. Wenn man es dann noch versteht anzunehmen und anzuwenden, ist die Verbindung zu Mutter Erde harmonisch. Ich betrete gerade diesen Weg, zu lernen in Harmonie mit der großen, sanften und liebevollen Mutter Erde zu sein. Danke!

 

herzkolumne_102014_1An einem Tag hatte ich vor, Spitzwegerichsirup zu machen. Es war morgens sehr sonnig, der Wind jedoch rau und schon winterlich kalt. Vor dem inneren Auge zeigte sich mir eine Wiese in der Umgebung. Ich ging dorthin. Mit geöffnetem Herzen betrachtete ich die Schönheit der Natur und genoss die warmen Sonnenstrahlen im meinem Gesicht. Ich bat darum, dass die Blätter, die ich pflücken sollte meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden. Und so wanderte ich über die Wiese, bis meine Hand voll mit Spitzwegerichblättern war. Dankbar kehrte ich zurück um den Sirup zu machen. Dankbar, wie einfach es sein kann die Kräuter zu finden, wenn man dem inneren Gefühl folgt.

 

herzkolumne_102014_7Ich bin sehr dankbar dafür, dass meine Kinder so naturnah aufwachsen können. Es ist ein Geschenk zu sehen, wie sie die Früchte, die sie gesät haben, nun ernten. Wenn sie am Beet stehen und die Tomaten und den Salat naschen lacht mein Herz.

 

Langsam nähern wir uns diesem wundervollen Ort an. Neugierig erwarte ich schon das Farbenspiel des Herbstes, welches sich langsam ankündigt.

 

 

Meditationsübung

Heilung für Mutter Erde

 

herzkolumne_102014_4Ich bin dankbar für die vielen Gaben und möchte das zum Ausdruck bringen. Ich habe um eine Meditation gebeten. Wenn dir auch danach ist Mutter Erde zu danken, so schließe dich an.

 

Bedanke dich im Oktober jeden Tag mit fünf Minuten Herzensaufmerksamkeit für die Heilung von Mutter Erde.

 

Lass deine Liebe so weit und stark wie du nur kannst aus deinem Herzzentrum für Mutter Erde strahlen. Hülle dich und sie in deine liebevolle und sanfte Energie ein. Erinnere dich dabei an die vielen schönen Momente und Eindrücke, die sie dir geschenkt hat.

 

herzkolumne_102014_2Spüre das Netz aus Liebe, welches gerade um den Planeten gewoben wird.

Spüre dich als Teil dieses Netzes aus Liebe.

Spüre dich als Teil des Ganzen.

 

In Liebe,

Anna

 

 

 

 

1 Kommentar

  1. Veröffentlicht von Margit Rauscher am 1. Oktober 2014 um 18:28

    Danke Anna – das sind wunderbare Worte

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