Herzkolumne September 2014

herzkolumne_092014_4Es scheint als wäre es einer der letzten Abende gewesen, wo man bei angenehmer Temperatur den Sternenhimmel betrachten konnte. Ich fühlte Mutter Erde ganz nah. Ihre Wärme war angenehm und mein Körper konnte sich in ihre Geborgenheit fallen lassen. Meine Augen waren den Sternen zugewandt. Ich bat sie um Rat. Mein Herz öffnete sich und begann mit den Sternen zu verschmelzen. Diese Leichtigkeit und Weite lies mich immer tiefer und tiefer in diese Reise hineinträumen. Ich erkannte mich als Stern wieder und blickte auf die Erde. Ich beobachtete mich selbst aus einer anderen Perspektive. Der große Abstand zeigte mir klar und deutlich alle Aspekte meines Wesens auf, bei denen ich gerade etwas zu lernen und zu verändern hatte. Manchmal mag dieser klare Blick, die Betrachtung seiner selbst, auch schmerzhaft fürs Ego-Ich sein. Denn nicht immer ist man ganz bereit über dem zu stehen, was sich da vor dem inneren Auge zeigt. Im Grunde ist alles gut wie es ist, so man es annimmt, wie es ist!

 

herzkolumne_092014_2Die Welt ist unser Erfahrungsraum als Götter und Göttinnen.

 

Stell dir vor, du träumst dein Leben und bist bereit mit deinem Bewusstsein dieses Leben mit Liebe zu erfüllen.

 

Heute Morgen kam mein fast dreijähriger Sohn und erzählte mir, dass er grad die Uroma besuchen war. Zum ersten Mal erzählte er von einem Traum. Es war für ihn real wie jeder „richtige“ Besuch bei seiner Uroma. Es machte mir einmal mehr deutlich, wie wichtig es ist sich dessen bewusst zu sein, dass wir uns in einer Traumwelt befinden, wo wir als Götter und Göttinnen Regie führen, ob nun bewusst oder unbewusst.

 

herzkolumne_092014_1Erst wenn du bewusst träumst, kannst du dein Herz mit der unendlichen Kraft der Liebe strahlen lassen.

 

An diesem Abend der Rekapitulation durfte ich vier Sternschnuppen sehen. Es war wundervoll und lehrreich, wie sich alles klärte. Mit jedem Atemzug löste sich etwas und meine persönliche Energie konnte hinter den aufgelösten Emotionen wieder heim finden. Gestärkt ging ich in die Traumwelt der Nacht um mit neuer Perspektive, mit einem Stückchen mehr Bewusstsein, meinen Herausforderungen am nächsten Tag zu begegnen.

 

Ich möchte euch in dieser Herzkolumne einladen, mit den Sternen zu reisen. Sie sind weise Ratgeber und begleiten uns bei Tag und Nacht.

 

Meditationsübung

 

herzkolumne_092014_3Finde einen Ort, wo du ungestört unter freiem Himmel in der Wiese liegen kannst. Wenn es dunkel ist und der Mond sich noch versteckt, ist es perfekt um viele Sterne sehen zu können. Selbst wenn du in der Stadt wohnst und nicht so viele Sterne sehen kannst, weil die Stadt selbst wie ein Meer von Sternen leuchtet, so sind sie da und du kannst sie spüren.

 

Spüre die Unendlichkeit des Sternenhimmels in dir.

 

Öffne dein Herz mit einem schönen Gedanken.

 

Lass die Energie vom Herz in die Kopfmitte wandern.

 

Bitte die Sterne um eine Reise zu einem Anliegen von dir oder bitte sie um eine Reise, damit du dich selbst mit Abstand betrachten kannst. Sende deine Absicht mit geöffnetem Herzen über das dritte Auge.

 

Verweile in der Liebe zu ihnen und warte bis deine persönliche Reise beginnt.

 

Bedanke dich, wenn du wieder zurückkehrst.

 

In Liebe,

Anna

 

 

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