Herzkolumne März 2015
Auch dieses Monat durfte ich weitere spannende Erfahrungen mit dem natürlichen Lernen machen. An einem Wochenende begleitete Richard Kandlin eine Gruppe von 40 Personen beim Erforschen von willkürlich gewählten Begriffen, wie es in der Schetinin Schule die Schüler mit dem Lernstoff tun.
Das Interessanteste daran war, dass man so viel lernen konnte, auch wenn keiner viel zu diesem Thema wusste, einfach inspiriert durch die Gruppe, wo jeder frei sagen durfte, was ihm so in den Sinn kam. Es fühlte sich an, als würde ich in einer Art Wellenbewegung mal der Gruppe näher kommen, dann mitten drin sein und dann wieder Abstand nehmen. Doch es war immer ok, egal wo ich gerade war, ob nun voller Ideen erzählend oder zurückgelehnt und zuhörend. Wenn etwas keine Resonanz im gemeinsamen Feld fand, dann ging es einfach unter. Andere Ideen wiederum lösten eine richtige Kettenreaktion an Inspiration in der Gruppe aus. Die Wellenbewegungen aller Gruppenmitglieder ergaben so eine harmonische Dynamik, die wundervolle Erkenntnisse für uns alle brachte.
Ich wurde Teil einer Gruppe von neun Frauen. Wir erforschten das zugeteilte Thema „Patrone“, erstellten Schaubilder und eine Präsentation, womit wir am Ende – nicht einer von uns, sondern alle gemeinsam – den anderen Teilnehmern unser Thema voller Begeisterung vorstellten. Und ich hätte zu Beginn nicht gedacht, dass mich dieses Thema wirklich begeistern könnte!
So erlebten wir am Ende des zweiten Tages ein Kabarett voller Freude und Lachen welches alle 40 Personen gemeinsam gestalteten. Ich ging voller Leichtigkeit mit viel neuem Wissen nach Hause, das ich nicht gelernt, sondern erlebt hatte, besser sogar noch beim Spielen erforschen konnte.
Ein besonderes Augenmerk legte Richard auf das eigene Wohlbefinden. Das allerwichtigste ist es, dass jeder in der Gruppe sich immer wohl fühlt. Daher gibt es in jeder Gruppe einen Gruppenleiter, dessen Aufgabe es ist zu schauen dass es allen gut geht. Er kümmert sich um die Harmonie in der Gruppe und ist selbst Teil der Gruppe.
Stellen wir uns nun einmal vor, unsere Kinder dürfen so in Gruppen forschen. Ein Lehrer wird zum Lernbegleiter, der mit Leichtigkeit und Freude mehrere dieser Gruppen begleiten. Viel hat er dann nicht mehr zu tun, wie uns Richard nicht nur an diesem Wochenende selbst zeigte, sondern auch von der Schetinin Schule in Tecos berichtete. Richard konnte uns 40 Erwachsene so durch ein wirklich spannendes Wochenende begleiten. Das meiste lernten wir durch erleben, und nur so kann es wirklich Teil von uns sein.
Könnte dieser Ansatz für unsere Schulen interessant sein?
Warum ich hier in meiner Kolumne so viel darüber schreibe ist weil es mich natürlich gerade sehr interessiert, aber es gäbe auch noch einige andere spannende Sachen über die ich schreiben könnte. Ich schreibe darüber, weil unsere Kinder nach einer nachhaltigen Lebensweise streben. Wenn ich einen 17jährigen Richard zuhöre, wie er vom Weiterdenken spricht, erfreut und bewegt es mein Herz. Wenn man die eigene Lebensweise neutral betrachtet, dann beginnt man auch zu erkennen, in welchen Bereichen man überall weit entfernt von Nachhaltigkeit ist. Der Wunsch beginnt zu wachsen vieles zu verändern um ein Vorbild im Sinne von Mutter Erde für unsere Kinder zu sein, damit auch sie im Stande sind nachhaltig zu denken und zu handeln. Wir lernen durch Nachahmen. Unsere Lebensweise ist weit entfernt davon, dass wir im Sinne aller Wesen und im Sinne unseres bewohnten Planeten denken. Ist es zum Beispiel nachhaltig im Supermarkt einkaufen zu gehen? Was fällt mir dazu ein: Plastik – Abfall-Inseln im Ozean; Industriearbeit – die etwas von Sklavenarbeit für ein bisschen Geld hat; Monokultur – die Ausnützung der Erde; und von den Tieren rede ich erst überhaupt nicht.
Die Erwachsenen sind nun an der Reihe aufzuwachen damit wir unseren Kindern ein Vorbild für die Liebe zu unserer Mutter Erde sind.
Vor ein paar Wochen durfte ich eine sehr interessante Erfahrung machen. Ich hatte die Aufgabe bekommen ein Video für meine Webseite zu erstellen. Mein schon vor vielen Jahren angeeignetes Wissen über Film und Videoschnitt musste nun wieder aktiviert werden. Ich hatte zwei Tage Zeit, mich den vielen Menschen in diesem „unendlich großen Seminarraum“ vorzustellen. Was für eine geniale Möglichkeit, all diese Menschen auf ihren persönlichen Kraftplatz zu begleiten. Und so möchte ich dich in dieser Herzkolumne ebenfalls einladen, für ein paar Minuten deinen Kraftplatz zu erforschen.
Video Meditation
Kraftplatzreise
Das Entdecken des eigenen Traumkörpers in den unsichtbaren Welten, der nichtalltäglichen Wirklichkeit, ist für jeden Menschen der Beginn einer besonderen Reise zu sich selbst. Begleitet von Schamanentrommeln begegnet man auf der schamanischen Reise seinen persönlichen Helfern, den Krafttieren und Verbündeten, den Spirits, Engeln, Lehrern und Meistern. Unterbewusstsein und Überbewusstsein werden zugänglich. Es entsteht Harmonie mit dem inneren Wesen.
Auf dem schamanischen Weg sind Krafttiere deine ständigen Begleiter. Jeder Mensch hat eines oder mehrere Krafttiere, welche ihn unterstützen, ob nun unbewusst oder bewusst. Krafttiere sind starke Helfer und zeigen Eigenschaften unserer Seele auf, die wir uns gerade aneignen oder mit denen wir uns vertraut machen sollten. Man kann ihren Lehren folgen, indem man mit ihnen kommuniziert und lernt ihren Zeichen zu folgen. Jeder Mensch hat die Fähigkeit sich mit seinem Krafttier zu verbinden! Welches Tier gerade dein Krafttier ist, wirst du vielleicht in diesem kurzen Video an deinem Kraftplatz erfahren.
Wir wollen im Frühling auf unserem Zauberplatz viele Obstbäume und Sträucher pflanzen.
Wenn du uns dabei unterstützen möchtest freuen wir uns sehr. 🙂
Ein Bäuchmchen kostest zwichen 30-40 Euro und Sträucher zwischen 10-30 Euro.
Alles Liebe,
Anna