Herzkolumen Juni 2012
Was geschieht eigentlich, wenn das alles weg ist?
Die Zeitqualität führt uns alle an unsere Grenzen. Was für ein Jahr dachte ich mir. Es scheint wirklich wahr zu sein, dass sich alles zeigt, was abgeschlossen und verändert sein möchte.
Nahe an der körperlichen, emotionalen oder seelischen Grenze angekommen? Nein, denn die Grenzen gibt es eigentlich nicht. Sie bestehen nur in unserer Vorstellung. … Wir selbst erschaffen uns diese um in einem Rahmen zu leben. Diesen glauben wir zu brauchen, doch es ist nur der “Glaube” daran, der eine Realität erschafft. So nehmen wir uns doch mal vor diese Grenzen, diese Rahmen, diesen Glauben zu verabschieden um die Liebe zu uns selbst zu entfalten.
Die Engel antworteten: Nimm nur einen Glauben, den der dich am stärksten einzuschränken scheint. Lass dir Zeit den richtigen zu finden. Es sind nicht die körperlichen Symptome oder emotionalen Zustände. Es ist einzig und alleine die Wertschätzung deiner Selbst. Das Ich übernimmt die Führung und damit landet jede Seele in der Erfahrungsebene, in welcher ihr euch gerade befindet.
Die eigene Wertschätzung, wie kann man diese erkennen?
Blicke in dein Herz. Leuchtet es? Fühle tief hinein. Es ist die Selbstliebe, die du dort erblickst. Jede Übung auf dem spirituellen Weg bringt einen Teil der Seele zu dir nach Hause. Mache die Übungen gewissenhaft und du verstehst ganz von alleine, wo dein Zuhause ist.
Es ist Zeit für eine weitere Übung um das Herzbewusstsein zu stärken und zu entfalten.
Meditationsübung
In den vorherigen Übungen wurde auf das richtige Sitzen und das richtige Stehen genau eingegangen. Der Energiefluss ist perfekt, wenn sich der Körper in gerader Ausrichtung wohl fühlt und der Geist frei träumen kann.
Gehen: Die einfachste Möglichkeit richtig gehen zu praktizieren ist barfuss auf Erde. Wenn du in der Natur bist, zieh dir die Schuhe aus und probier es einfach. Du kannst die Übung auch in einem Raum praktizieren. Fühle den Boden unter dir und beobachte wie das Gewicht deines Körpers auf den Fußsohlen verteilt ist. Korrigiere deine Körperausrichtung indem du deine Knie locker lässt (nicht ganz durchstreckst), dein Becken löst (es leicht nach vorne kippen – eine kaum sichtbare Bewegung), deine Wirbelsäule streckst indem du in die Vorstellung gehst, wie dein Kopf leicht nach oben gezogen wird und deine Füße leicht in den Boden sinken. Nun beobachte noch einmal die Gewichtsverteilung auf deinen Fußsohlen. Wenn die Ausrichtung stimmt ist auch die Verteilung ausgewogen und du spürst einen sicheren Halt.
Verlagere das Gewicht nun auf einen Fuß um den anderen zu heben und mit den Zehenspitzen zu erst den Boden wieder zu berühren. Lass den ganzen Fuß aufkommen und verlagere dabei das Gewicht auf diesen um den nächsten Schritt zu setzen. Gehe einige Minuten in für dich angenehm langsamer Geschwindigkeit, in der du noch genau beobachten kannst ob deine Körperausrichtung stimmt und du mit den Zehenspitzen zuerst aufkommst. Geh im Kreis damit du keine Aufmerksamkeit darauf lenkst wohin du gehst und du dich voll auf deine Bewegung konzentrieren kannst.
Atme 7x tief durch die Nase ein und durch den Mund aus. Mit dem Einatmen machst du mit einem Fuß den ersten Schritt. Beim Ausatmen kommst du in dieser Position an und bereitest dich auf die nächste Bewegung vor. Beim nächsten Einatmen machst du wieder einen Schritt. Usw. Achte darauf, dass dein Kopf nicht nach unten sinkt. Nach den sieben tiefen Atemzügen bist du in einem meditativen Zustand übergegangen.
Beobachte wie Licht von Mutter Erde und Vater Himmel durch deine Pranaröhre fließt und sich über dein Herzzentrum in deinem ganzen Energiefeld ausbreitet. Ge dabei weiter langsam im Kreis. Bitte das Licht dorthin zu fließen, wo körperlicher Schmerz sitzt. Genieße diesen Moment des Friedens und der Freude mit deinem Körper. Sage dir innerlich, „Dieser Körper ist gesund.“ Halte diesen Frieden einige Zeit.
Spür wieder, wie über dein Kornen- und Wurzelchakra die Energie eintritt und über dein Herzzentrum in dein Energiefeld fließt. Bitte nun das Licht dorthin zu fließen, wo emotionaler Schmerz sitzt. Trauer, Wut, Zorn, … Bitte das Licht um Transformation. Wenn du die Bewegung der Energie wahrnehmen kannst, ist es auch möglich sie im Energiefeld um dich herum zu spüren und nicht direkt am Körper. Sage dir innerlich, „Ich bin glücklich.“ Verweile einige Zeit so.
Schließe die Übung mit ein paar Minuten im Hier & Jetzt sein hab, indem du noch ein bisschen langsam gehst und deine heitere Stimmung genießt.
Wiederhole diese Übung jeden Tag so lang es für dich gut ist.
Ich wünsch euch ein gutes Gelingen und viel Freude! Lies dir die Übung noch einmal durch bevor du damit beginnst.
In Liebe,
Anna
© Anna Flemming, Herzbewusstsein.at
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Eine ganz besondere Erfahrung war für mich das bewusste Gehen. Ich erinnere mich jeden Tag öfter daran und es tut meinem Körper sehr gut.